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Barrierefreiheit in Sportanlagen: Rasenspielflächen und Allwetterplätzen

In der fortlaufenden Entwicklung hin zu einer inklusiven Gesellschaft spielt die Gewährleistung von Barrierefreiheit in verschiedenen Lebensbereichen eine bedeutende Rolle. Dieser wissenschaftliche Blog-Artikel widmet sich der Analyse und Empfehlung von Gestaltungsprinzipien für Rasenspielflächen und Allwetterplätze, um ein hohes Maß an Zugänglichkeit für Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsanforderungen zu erreichen.

 

Rasenspielflächen und Barrierefreiheit

Die Ausstattung von Sportanlagen mit Rasenspielflächen ist ein zentraler Aspekt für die Förderung von körperlicher Aktivität und gesunder Bewegung. Im Kontext der Barrierefreiheit stellen die Übergänge zwischen unterschiedlichen Bodenbelägen eine Herausforderung dar. Insbesondere der Übergang von Tartanbahn zu Rasenplatz erfordert spezielle Planung, um die Zugänglichkeit für alle Nutzer zu gewährleisten.

Empfehlungen aus Fachkreisen besagen, dass die Schaffung einer möglichst nahtlosen Verbindung zwischen Tartanbahn und Rasenplatz bevorzugt wird. Idealerweise sollte keine Kante zwischen den beiden Bereichen entstehen. Wenn es aus baulichen oder funktionalen Gründen nicht anders möglich ist, sollte die Höhe der Kante auf maximal 2 cm begrenzt werden. Dies stellt sicher, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Übergänge ohne Schwierigkeiten überwinden können.

 

Allwetterplätze und ihre besondere Rolle

Im schulischen Sportbereich erlangen ganzjährig nutzbare Allwetterplätze eine zunehmende Bedeutung. Diese Flächen ermöglichen sportliche Aktivitäten unabhängig von Witterungsbedingungen und fördern somit eine kontinuierliche sportliche Betätigung. Die Oberflächenbeschaffenheit von Allwetterplätzen spielt eine Schlüsselrolle für ihre Barrierefreiheit und ihre Vielseitigkeit in der Nutzung.

Für Allwetterplätze im Schulsportkontext wird die Verwendung von kunststoffbeschichteten Bodenbelägen empfohlen. Diese Beläge bieten eine glatte, dennoch rutschsichere Oberfläche und weisen ein gutes Ballsprungverhalten auf. Dies ist besonders relevant, um sowohl sportliche Aktivitäten als auch den Spaßfaktor aufrechtzuerhalten. Die Konstanz der Dämpfung und Deformation des Kunststoffbodens ist entscheidend für eine gleichbleibend hohe Qualität und Sicherheit der Spielfläche.

 

Die Schaffung barrierefreier Sportanlagen ist von großer Bedeutung, um eine inklusive Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Die Empfehlungen zur Gestaltung von Rasenspielflächen und Allwetterplätzen tragen dazu bei, den Zugang für Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsanforderungen zu erleichtern und gleichzeitig sportliche Betätigung zu fördern.

Die nahtlose Integration von Übergängen zwischen verschiedenen Bodenbelägen auf Sportanlagen sowie die gezielte Auswahl von Kunststoffbodenbelägen mit rutschsicherer Oberfläche und guten Spieleigenschaften sind Schritte in Richtung einer barrierefreien und vielseitig nutzbaren Sportumgebung. Zukünftige Entwicklungen in der Materialtechnologie und Planung können dazu beitragen, diese Ziele noch weiter zu verfeinern und die Barrierefreiheit in Sportanlagen auf ein noch höheres Niveau zu heben.

 

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